Es gibt kein "Recht", mit
fühlenden Wesen gefühllos umzugehen.
Prof. Dr. Eugen Drewermann, Theologe und Psychotherapeut
ARCHIVSEITE MIT STAND 2019
Liebe Freunde und Interessierte der Initiative für tierversuchsfreie Forschung LOBBY PRO TIER: Diese Webseite wird derzeit nicht aktualisiert und steht Ihnen als Archivseite mit Stand 2019 zur Verfügung.
Aktuelle Nachrichten und Informationen finden Sie auf unserer Facebook-Seite.
Kein Tier verlässt das Tierversuchslabor in Mienenbüttel lebend!
Das Tierversuchslabor des LPT (LPT - Laboratorium für Pharmakologie und Toxikologie) in Neu Wulmstorf - Mienenbüttel, eines der größten Auftragslabors in Deutschland mit Hauptsitz in Hamburg - Neugraben, war Anlass zur Gründung unserer Bürgerinitiative gegen Tierversuche "Lobby pro Tier - Mienenbüttel" im Juni 2009. Zwischenzeitlich haben wir unseren Namenszusatz geändert in "Initiative für tierversuchsfreie Forschung".
Wir hören täglich das herzzerreißende Bellen hunderter Beagles aus den Zwingern* des Versuchslabors in Mienenbüttel. Die Schreie der anderen Tiere bleiben verborgen hinter Mauern und Natodraht. Kein einziger Hund und keines der anderen zigtausend Tiere (von der Maus bis zum Affen) verläßt dieses Tierversuchslabor lebend. Sie alle sterben entweder während der langen qualvollen Versuche oder werden nach deren Ende getötet und als Sonderabfall entsorgt!
* Beagle in den Zwingeranlagen des LPT-Tierversuchslabor in Mienenbüttel auf »YouTube - LPT Mienenbüttel«
Mit „Ärzte gegen Tierversuche e. V.“ haben wir seit Gründung unserer Initiative einen kompetenten und starken Partner an unserer Seite. Mit regelmäßigen Mahnwachen, Aktionen, Veranstaltungen und intensiver Pressearbeit lenken wir die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Politik auf das LPT in Hamburg-Neugraben und Neu Wulmstorf-Mienenbüttel und das Thema "Tierversuche".
Bündnis 90/Die Grünen in Gemeinde/Landkreis und Landtag sowie die SPD Neu Wulmstorf konnten wir schnell als verlässliche Unterstützer gewinnen.
In Deutschland leiden und sterben jährlich über 2.854.586 ** Tiere in Tierversuchslaboren. Tierversuche sind grausam, unzuverlässig, täuschen eine falsche Sicherheit vor und können für den Menschen lebensgefährlich sein. Tierversuche sind verschwendete öffentliche Gelder und behindern den medizinischen Fortschritt. Tierversuche, die noch heute erlaubt und gesetzlich vorgeschrieben sind, müssen gesetzlich verboten werden. Eine Vielzahl hervorragender tierversuchsfreier Testmethoden wartet auf Anerkennung und Anwendung. Gleichzeitig muss die Entwicklung weiterer zuverlässiger Verfahren intensiv vorangetrieben und gefördert werden.
Wir lehnen Tierversuche aus moralischen, ethischen und aus medizinischen, wissenschaftlichen Gründen ab. Zur Abschaffung sämtlicher Tierversuche bedarf es entsprechender Gesetze, die Tierversuche verbieten und tierversuchsfreie Forschung fördern. Mit unserer Arbeit wollen wir in diesem Sinne einwirken auf Öffentlichkeit und politische Gremien.
**) www.bmel.de (Tierversuchsdaten 2016)
Helfen auch Sie, dieses Leid zu stoppen.
02.04.2014
Reportagen zum LPT auf Deutschlandradio Kultur
Am Mittwoch, 2. April 2014, sendete Deutschlandradio Kultur 2 Reportagen über das Tierversuchslabor LPT in Hamburg-Neugraben und Neu Wulmstorf - Mienenbüttel
Reportage (ca. 7 Minuten) - Zum Nachhören >>>
Mahnwache im Morgengrauen
Tierschützer protestieren gegen Versuchslabor
Von Hartwig Tegeler und Petra Marchewka
Im Hamburger Stadtteil Neugraben liegt das Areal der Firma LPT, des Laboratoriums für Pharmakologie und Toxikologie, eine der größten bundesdeutschen Tierversuchsanstalten. Im Auftrag der Pharma- und Chemie-Industrie verbraucht das LPT Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine, Fische, Vögel und Affen zu Tausenden. Mit restriktiver Informationspolitik und hohen Drahtzäunen schirmt sich das Unternehmen von der Außenwelt ab, denn Tierversuche sind in der Öffentlichkeit stark umstritten. Dreimal pro Woche halten Tierschützer dort eine Mahnwache ab. Sie kommen morgens ab viertel vor sechs, stellen Grablichter auf. Petra Marchewka und Hartwig Tegeler haben einen Morgen mit ihnen verbracht.
Reportage (ca. 20 Minuten) - Zum Nachhören >>>
Länderreport
Wenn der Wind ungünstig steht - Ist die Dorfidylle in Mienenbüttel gestört
Von Petra Marchewka und Hartwig Tegeler
Bellende und jaulende Hunde. Ein normales Dorfgeräusch, gehört irgendwie dazu. Doch wenn der Wind das Geräusch in ein Dorf trägt und der von der benachbarten Tierversuchsanlage weht, dann … machen diese und jene Geschichten die Runde. Keiner im Ort weiß was Genaues, der Nato-Draht um das Gelände verhindert jeglichen Einblick. Wie also umgehen mit dem Jaulen der Hunde? Weghören? Schönreden? Auf die Barrikaden gehen?

STOPPT TIERVERSUCHE
Lobby pro Tier ist offizieller Unterstützer der Europäischen Bürgerinitiative STOP VIVISECTION
DANKE für Eure Unterstützung!
Europäische Bürgerinitiative STOP VIVISECTION erfolgreich!
Jetzt ist die EU-Kommission aufgefordert zu handeln.
2013 riefen wir alle Tierfreunde auf, www.stopvivisection.eu/de per Unterschrift zu unterstützen. Die EU-Kommission soll die aktuelle Tierversuchsrichtlinie außer Kraft setzen und einen neuen Vorschlag vorlegen, der auf der Abschaffung aller Tierversuche beruht. Dafür wurden bis zum 1. November 2013 europaweit 1 Million Unterschriften benötigt, in Deutschland allein 75.000.
Mit Unterstützung vieler engagierter Tierfreunde wurden alle verlangten Voraussetzungen erfüllt. Nun ist die EU-Kommission aufgefordert zu handeln.
Aktueller Stand der Unterschriften HIER >>>
Pressemitteilung zur Bewerbung der Europäischen Bürgerinitiative STOP VIVISECTION vom 21.09.2013

22.07.2012
Hugo Egon Balder

Hugo Egon Balder
Spontan bekundete Hugo Egon Balder, beliebter Moderator, Produzent, Musiker, Schauspieler und Kabarettist, seine Solidarität, als er von den Tierversuchen, u. a. mit hunderten Beagle-Hunden, beim LPT Tierversuchslabor in Mienenbüttel erfuhr.
Günther Bloch - renommierter Verhaltensforscher frei lebender Wölfe - Hamburg, 19. April 2010